Der 50-Dollar-Diktator

Eine Komödie. Eine Frechheit. Ein Wahnsinn.

Uraufführung

St. Pauli hat schon vieles gesehen – aber noch keinen Diktator, der mit Dankeschön, Kalaschnikow und Übernachtungswunsch vor der Tür steht. Wohambe Wahumbe, der „überraschend nette“ Alleinherrscher aus Malumbo, will seinem „Vater“ Cornelius von der Waidt für dessen 50-Dollar-Kinderpatenschaft und die damit verbundene Militärkarriere danken.  Pech: Cornelius hat eben noch auf der Demo „Kein Bett für Diktatoren“ gegen Wohambe demonstriert. 

Es knallt: Kulturschock, Familienchaos und moralische Kernschmelze. Wohambe nistet sich ein, während Cornelius’ sorgfältig gepflegte Haltung bröckelt. Deutsches Gutmenschentum trifft malumbische Realpolitik und schon bald weiß niemand mehr, wer hier Opfer, Täter oder einfach nur peinlich ist.

Reporter lauern, ein Waffenhändler taucht auf und die Tochter fliegt versehentlich einen Drohnenangriff: Die Farce gipfelt in einem irrwitzigen Chaos mit erstaunlich flauschigem Abgang.

Von Bestseller-Garanten Tommy Jaud und Moritz Netenjakob, inszeniert von Schmidt-Urgestein Corny Littmann.

„Der 50-Dollar-Diktator“ ist feinstes Boulevard-Feuerwerk: frech, schnell, gnadenlos komisch. Keine Moralpredigt, keine Politik, keine Tanznummern – nur Pointen, die selbst nach dem fünften Astra sitzen.

Schmidt Theater
Preview: 11.9.2025
Premiere: 12.9.2025
Weitere Vorstellungen:
13.9. - 15.11.2025
Schmidt Theater

Mi 19.30 Uhr, Do 18.30 Uhr, Fr/Sa 19 Uhr, So 18 Uhr


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Do 11.09.
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Darsteller*innen & Produktionsteam

Tommy Jaud & Moritz Netenjakob

Tommy Jaud

Tommy Jaud ist Bestsellerautor, Satiriker und Drehbuchschreiber – mit über drei Millionen verkauften Büchern hat er die deutsche Unterhaltungsliteratur ordentlich aufgemischt. Sein bekanntestes Werk „Hummeldumm“ war SPIEGEL-Jahresbestseller, „Vollidiot“ und „Resturlaub“ schafften es auf Platz 1 der Bestsellerlisten. Die Kino-Adaptionen beider Bücher lockten fast zwei Millionen Zuschauer an. Jaud war zudem Creative-Producer und Headwriter der erfolgreichen TV-Formate „Wochenshow“, „Ladykracher“ sowie Drehbuchautor des Weihnachtsklassikers „Zwei Weihnachtsmänner“. Auch unter dem Pseudonym Sean Brummel sorgte Jaud für Lacher: die Selfhelp-Satire „Einen Scheiß muss ich“ ist inzwischen Pflichtlektüre aller Aufschieber*innen. Jetzt bringt er seine Geschichten endlich dorthin, wo sie hingehören: auf die Bühne. Gemeinsam mit Grimme-Preisträger Moritz Netenjakob entwickelt er Stoffe fürs Schmidt Theater. Der gebürtige Franke pendelt als freier Autor zwischen Köln, Hamburg und dem Rest der Welt – Hauptsache, das Bier ist schön kühl.

Moritz Netenjakob

Der Kölner Moritz Netenjakob war Chefautor von „Switch“ und „Die Wochenshow“. Außerdem schrieb er Drehbücher für die Serien „Pastewka“, „Dr. Psycho“ und „Stromberg“ – für letztere erhielt er den Adolf-Grimme-Preis. Sein Roman-Debüt „Macho Man“ stand monatelang in den Top Ten der Spiegel-Liste und wurde mit Christian Ulmen in der Hauptrolle verfilmt (Drehbuch: Netenjakob/Schmelzer). Auch in den Nachfolge-Romanen „Der Boss“ und „Milchschaumschläger“ (ebenfalls Spiegel-Bestseller) verarbeitet Netenjakob den Kulturen-Clash zwischen seinen intellektuellen Eltern und der Großfamilie seiner türkischen Ehefrau. Zudem bespielt Netenjakob sehr erfolgreich Deutschlands Kabarett- und Kleinkunstbühnen, u. a. das Düsseldorfer Kommödchen, mit Programmen wie „Multiple Sarkasmen“ und „Das Ufo parkt falsch“. Mit Dietmar Jacobs schrieb er das Libretto des Musicals „Himmel und Kölle“ (Premiere 2020), ausgezeichnet mit vier Deutschen Musicalpreisen und als „Kölner Kulturereignis des Jahres“. Ebenfalls mit Dietmar Jacobs verfasste er die Theaterstücke „Kalter weißer Mann“ und „Extrawurst“. Letzteres war von 2021 bis 23 das meistgespielte Theaterstück im deutschsprachigen Raum.

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