Der letzte Ritt nach San Fernando
Ein wilder, wilder Western
Tote Hose in San Fernando: Dank des schlecht gelaunten und äußerst schießwütigen Sheriffs ist die einstige Goldgräberstadt am Old Man River nur noch ein Schatten ihrer selbst, und auch der Saloon „Zum dreibeinigen Pony“ hat schon wildere Zeiten erlebt. Jetzt ist neben der Chefin, dem Koch und der frustrierten Barsängerin Caro Coquette keiner mehr da – und die ist mittlerweile selbst ihr bester Gast … Bis eines Tages die Saloontüren aufschwingen und ein namenloser Fremder die staubige Szenerie betritt. Ist dieser schnieke Cowboy mit dem losen Mundwerk womöglich der so sehnsüchtig erwartete Held, der Caro herausholen wird aus dieser wahrlich gottverlassenen Gegend? Es entspinnt sich ein wahnwitziger Reigen um verlorene Familienmitglieder, halbe Schatzkarten, Suppen mit oder ohne Gluten und Liebe an einem Ort, an dem man nun wirklich nicht danach gesucht hat.
Nach den Erfolgen von „Oh Alpenglühn!“ und „Entführung aus dem Paradies“ drehen Caro Fortenbacher und Nik Breidenbach in „Der letzte Ritt nach San Fernando“ jetzt das Western-Genre komplett auf links. Mit gut geölter Stimme, mindestens einer Hand am Colt und enorm viel Taktgefühl in den Beinen fackeln die beiden Lieblings-Rampensäue ein musikalisches und komödiantisches Feuerwerk ab, bis die Kojoten um die Wette pfeifen. Die Song-Spannbreite reicht von Truck Stop und Dolly Parton bis zu Britney Spears, Gitte und den Bee Gees, von „Cotton Eye Joe“ über „No Roots“ bis hin zu Musicalhits aus „Cats“ und „Jekyll & Hyde“. YEE-HAW!